Unterschied zwischen geöltem und versiegeltem Parkettboden
Der Unterschied zwischen geöltem Parkett und versiegeltem Parkettboden liegt in der jeweiligen Art der Oberflächenbehandlung. Bei geöltem Parkett wird ein spezielles Holzöl in die offenen Holzporen eingearbeitet. Das Öl härtet dort aus, verankert sich tief in der Holzstruktur und bildet so einen natürlichen Schutz. Man spürt das Holz, läuft direkt auf der Oberfläche – das Ergebnis ist ein angenehm warmes, ursprüngliches Wohngefühl mit direktem Kontakt zum Naturmaterial.
Ein versiegelter Parkettboden dagegen wird mit einem schützenden Lackfilm überzogen. Die Poren werden dabei vollständig geschlossen. Der Lack bildet eine glatte, glänzende Schutzschicht, die das Holz effektiv vor Kratzern, Feuchtigkeit und Abrieb schützt. Der Bodenkontakt erfolgt über die Lackoberfläche – optisch hochwertig, aber weniger natürlich im Empfinden.
Bei der Pflege von Parkettböden gibt es deutliche Unterschiede in der Vorgehensweise: Geölte Böden sind offenporig und lassen sich daher sehr flexibel behandeln. Flecken oder Abnutzungen können gezielt und punktuell gereinigt oder nachgeölt werden – ohne die gesamte Fläche zu bearbeiten. Besonders bei lokalen Verschmutzungen empfiehlt sich der Prestige Holzreiniger Plus, der kraftvoll reinigt und die Holzoberfläche auf die Nachölung vorbereitet.
Versiegelte Parkettböden lassen hingegen keine punktuelle Bearbeitung zu. Flecken oder Schäden auf der geschlossenen Lackoberfläche können meist nur durch vollflächiges Schleifen und Neuversiegeln behoben werden – das ist aufwändiger und weniger flexibel in der Pflege.
Noch mehr erfahren?
Ausführliche Pflegehinweise für geölten Parkett finden Sie in unserem Ratgeber zur Pflege von geöltem Parkett.
Informationen zur Reinigung und Pflege von versiegeltem Parkett erhalten Sie hier: Pflege von versiegelten Parkettoberflächen.